Kapsch: Sonderdividende möglich
Kapsch steigert den Umsatz 2021/22 von 505,2 Millionen Euro auf 519,8 Millionen Euro. Die Analysten von FMR hatten mit 522,0 Millionen Euro gerechnet. Beim EBIT geht es von -123,1 Millionen Euro auf +11,0 Millionen Euro nach oben. Hier stand die Schätzung bei 7,0 Millionen Euro. Somit ist Kapsch der operative Turnaround gelungen.
2022/23 rechnet Kapsch mit einem weiteren EBIT-Anstieg. Die Analysten halten eine Marge von 2,9 Prozent für machbar, zuletzt schaffte Kapsch 2,1 Prozent. Bis 2027 will Kapsch eine Marge von 10 Prozent erreichen.
Die Experten bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Kapsch. Das Kursziel sinkt von 16,70 Euro auf 16,00 Euro.
Wenn Kapsch aus der ausgefallenen PKW-Maut in Deutschland eine Entschädigung erhält, könnte es für die Aktionäre eine Sonderdividende geben. Allerdings bleiben die Unsicherheiten hoch. Hier spielen die Konjunkturrisiken aber auch die steigenden Zinsen eine Rolle.
Die Aktien von Kapsch (WKN: A0MUZU, ISIN: AT000KAPSCH9, Chart, News) geben 2,5 Prozent auf 13,46 Euro nach.