Klöckner: Kursziel und Gewinnerwartungen gehen zurück
In den vergangenen vier Wochen hat die Aktie von Klöckner mehr als 16 Prozent nachgegeben. Die Analysten der DZ Bank führen dies auf mehrere Faktoren zurück. Dazu zählen die Inflation, die Zinsen und die Konjunktursorgen. Außerdem sind die Stahlpreise seit Mitte April gesunken. Das Minus seit den Rekorden im April liegt bei 30 Prozent.
Für das zweite Quartal prognostiziert Klöckner ein EBITDA vor Sondereffekten von 180 Millionen Euro bis 240 Millionen Euro. Im laufenden Jahr soll das bereinigte EBITDA deutlich sinken, 2021 lag es bei 848 Millionen Euro.
Die Analysten bleiben bei der Halteempfehlung für die Aktien von Klöckner. Das Kursziel sinkt von 12,00 Euro auf 8,50 Euro.
Die Experten nehmen auch ihre Gewinnschätzungen zurück. 2022 soll es einen Gewinn je Aktie von 2,76 Euro (alt: 2,88 Euro) geben. 2023 sollen es 0,85 Euro (alt: 1,14 Euro) sein.
Aus Sicht der Experten ist es möglich, dass sich die negative Preisdynamik zunächst fortsetzen wird. Mit den Halbjahreszahlen könnte Klöckner daher die Erwartungen noch etwas reduzieren.
Die Aktien von Klöckner (WKN: KC0100, ISIN: DE000KC01000, Chart, News) geben 1,5 Prozent auf 8,68 Euro nach.