Beno Holding plant weitere Zukäufe

Ende 2020 hat die Beno Holding eine Anleihe begeben, die bis 2027 läuft. Das Papier hat ein Maximalvolumen von 30 Millionen Euro, es wird jährlich mit 5,3 Prozent verzinst. Seit Herbst 2020 ist die Holding auch an der Börse im m:access notiert. Aktuell kommt man dort auf eine Marktkapitalisierung von rund 22,5 Millionen Euro.
Das Wort Beno ist übrigens ein Kunstwort. Dahinter steht der Ausdruck „betriebsnotwendig“. Genau solche Immobilien hat die Beno Holding im Portfolio, die man meist an Light Industrial Unternehmen vermietet hat. An 12 Standorten hat man Objekte, die Mietfläche umfasst 151.000 Quadratmeter, die von 35 Mietern genutzt werden. Der Portfoliowert liegt laut einer Präsentation auf einer m:access Konferenz der Börse München bei 71 Millionen Euro, der Vermietungsstand beträgt 96 Prozent.
Der Umsatz von Beno lag 2021 bei 7,3 Millionen Euro. Damit schaffte man ein Ergebnis von 2,5 Millionen Euro. Vorstandssprecher Michael Bussmann sagt auf der Konferenz, dass man die Portfoliomiete kurzfristig auf 10 Millionen Euro jährlich steigern will. Dazu will man einerseits Potenziale im bestehenden Portfolio heben, andererseits könnte es auch weitere Zukäufe geben.
Mit Hilfe des Anleihegeldes hat man jüngst die SK Immobilien komplett übernommen, zuvor hielt man daran 94 Prozent. Das vereinfacht die Unternehmensstruktur. Im Oktober 2021 hatte man zwei Objekte in Bayern erworben, deren Marktwert damals 12 Millionen Euro betrug. Ansonsten war es bei Zukäufen zuletzt ruhig geblieben. Das soll sich laut Bussmann aber ändern. Es werden der Holding immer mehr Objekte angeboten, die Pipeline ist gut gefüllt. Sowohl im laufenden als auch im kommenden Jahr will Bussmann Akquisitionen tätigen und das Portfolio so ausweiten. Er sieht Beno Holding dabei auf einem sehr, sehr guten Weg.