Actaqua: Vorläufiges Aus für die Anleihe
Actaqua hat die Emission einer Anleihe zunächst gestoppt. Man wollte mit der Anleihe bis zu 15 Millionen Euro ins Unternehmen holen. Bei einer Laufzeit von fünf Jahren sollte die jährliche Verzinsung bei 7,0 Prozent liegen. Die aktuellen Marktbedingungen haben jedoch den Erfolg der Emission verhindert. Das Unternehmen bezeichnet das Marktumfeld für Mittelstandsanleihen aktuell als sehr herausfordernd.
Man prüft derzeit alternative Finanzierungsoptionen. Eine Wiederaufnahme der Emission zu einem späteren Zeitpunkt ist jedoch möglich. Man habe im bisherigen Emissionsprozess von zahlreichen Investoren ein positives Feedback zum Geschäftsmodell erhalten. Einige dieser Investoren will man bei alternativen Finanzierungsoptionen einbeziehen.
Actaqua-Mitgründer Sascha Müller sagt: „Mit unserer Digitalisierungsplattform PAUL verfügen wir über ein einzigartiges, zukunftsfähiges und nachhaltiges Produkt, mit dem Umwelt- und Klimaschutz, aber auch Ressourceneffizienz im Gebäudesektor Realität werden. Damit können wir einen ganz entscheidenden Beitrag für eine grüne Immobilienwirtschaft leisten. Der potenzielle Markt für PAUL ist entsprechend riesig und die Nachfrage steigt stetig. Unsere Geschäftszahlen, das Momentum und die positiven Geschäftsaussichten sprechen für sich.“
2021 kam Actaqua auf eine Gesamtleistung von 12,3 Millionen Euro. Das EBIT lag bei 5,8 Millionen Euro. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen einen Auftragseingang von 19 Millionen Euro bis 21 Millionen Euro.