Brain Biotech meldet Halbjahreszahlen - Aufsichtsrat Hauer legt Amt nieder
Brain Biotech meldet Zahlen für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2021/2022. Der Umsatz der Gesellschaft ist von 18 Millionen Euro auf 23,3 Millionen Euro gestiegen. Auf EBITDA-Basis hat das Unternehmen aus Zwingenberg den operativen Halbjahresverlust von 1,6 Millionen Euro auf 0,7 Millionen Euro verringert. Das Minus beim Cashflow aus operativer Tätigkeit verringert sich von 4,1 Millionen Euro auf 1,1 Millionen Euro. Die liquiden Mittel sind im Vergleich zum Jahresende 2021 von 22,7 Millionen Euro auf 16,4 Millionen Euro gesunken.
„Beide Geschäftsbereiche haben zu einer dynamischen Umsatzentwicklung und einem positiven operativen Leverage-Effekt beigetragen”, so das Unternehmen. Für das gesamte laufende Geschäftsjahr 2021/2022 erwartet das Unternehmen nun einen Umsatz von 50 Millionen Euro sowie ein leicht positives EBITDA auf bereinigter Basis. Zur Jahreshälfte liegt man hier mit 0,2 Millionen Euro im Gewinn. Die CRISPR-bezogenen Investitionen beziffert Brain Biotech (WKN: 520394, ISIN: DE0005203947, Chart, News) auf 2,5 Millionen Euro bis 3,5 Millionen Euro.
„Die anhaltend positive Dynamik ist in beiden Geschäftsbereichen deutlich spürbar und stimmt uns auch für die Entwicklung im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres optimistisch. Ohne Einschränkungen in der Lieferkette hätten wir vor allem im Segment BioIndustrial noch dynamischer wachsen können. Die Integration unseres Backenzym-Spezialisten Breatec verläuft planmäßig und wir erwarten, dass wir in den kommenden Jahren umfangreiche Synergien innerhalb unserer BioIndustrial-Geschäftsbereiche heben werden”, sagt Adriaan Moelker, CEO der Brain Biotech AG.
Zudem meldet die Gesellschaft eine Personalie im Aufsichtsrat. Bernhard Hauer verlasse das Gremium Ende Mai aus persönlichen Gründen, so Brain Biotech am Montag. „Die Suche nach einer Nachfolgerin bzw. eines Nachfolgers für Prof. Hauer wird seitens des Aufsichtsrats initiiert und es ist vorgesehen, den Aktionären zur Hauptversammlung für das laufende Geschäftsjahr 2021/22 eine geeignete Kandidatin oder einen geeigneten Kandidaten zur Wahl zu stellen”, kündigt das Unternehmen an.