Coreo: Erwartungen werden teils verfehlt
Bei Coreo steigen die Erlösen aus Vermietungen in 2021 um 24 Prozent auf 4,3 Millionen Euro an. Die Analysten von SRC hatten mit 4,6 Millionen Euro gerechnet. Das Bewertungsergebnis steht bei 1,9 Millionen Euro. Hier gingen die Experten von 5,4 Millionen Euro aus. Das EBIT wird von -0,7 Millionen Euro auf +2,8 Millionen Euro gesteigert. Im Modell der Experten waren 6,4 Millionen Euro vermerkt. Netto macht Coreo einen Verlust von 0,89 Millionen Euro (Vorjahr: -2,4 Millionen Euro).
Das Immobilienunternehmen hat eine Kapitalerhöhung vollständig am Markt platziert. Das bringt brutto 5,5 Millionen Euro in die Kasse. Das Geld dürfte bald ins Portfolio von Coreo investiert werden. In den kommenden vier bis fünf Jahren soll das Portfolio ein Volumen von 400 Millionen Euro bis 500 Millionen Euro haben.
Die konjunkturellen Unsicherheiten, die erschwerten Bedingungen aber auch reduzierte Erwartungen sorgen dafür, dass die Analysten ihr Kursziel für die Coreo-Aktien von 2,10 Euro auf 1,70 Euro zurücknehmen. Wie bisher sprechen sie aber eine Kaufempfehlung für den Immobilientitel aus.
Die Aktien von Coreo (WKN: A0B9VV, ISIN: DE000A0B9VV6, Chart, News) geben 1,0 Prozent auf 1,03 Euro nach.