Instone Real Estate: Vollständiger Abschied von der Prognose 2022
Mitte März bestätigte Instone Real Estate die Prognose für 2022. Man wollte einen bereinigten Umsatz von 900 Millionen Euro bis 1,0 Milliarden Euro schaffen. Der bereinigte Gewinn sollte bei 90 Millionen Euro bis 100 Millionen Euro liegen. Erwartet wurde zudem eine bereinigte Bruttomarge von 25 Prozent bis 26 Prozent und Verkäufe mit einem Volumen von mehr als 1,0 Milliarden Euro.
Am Abend zieht das Immobilienunternehmen seine Prognose für 2022 vollständig zurück. Die Unsicherheiten aufgrund des Ukraine-Kriegs sind gestiegen. Es gibt eine immer stärkere Materialknappheit, die Preise steigen zudem immer weiter an. Das betrifft sowohl das Material als auch die Energie. All dies dürfte negative Auswirkungen auf die Geschwindigkeit der Baurealisierungen haben. Belastet wird die Situation ferner durch steigende Hypothekenzinsen.
Dazu Kruno Crepulja, CEO von Instone: „Die Auswirkungen des russischen Überfalls auf die Ukraine werden aus heutiger Sicht zu anhaltenden Lieferengpässen und steigenden Baukosten führen. Das wird insbesondere die Baugeschwindigkeit und damit die Umsatzrealisierung für das laufende Jahr negativ beeinflussen. Mittelfristig werden sich aufgrund unserer führenden Marktstellung weitere Chancen für Instone eröffnen.“
Für das erste Quartal meldet Instone (WKN: A2NBX8, ISIN: DE000A2NBX80, Chart, News) einen Umsatz von 118,5 Millionen Euro (Vorjahr: 128,1 Millionen Euro) und einen Gewinn von 9,3 Millionen Euro (Vorjahr: 15,8 Millionen Euro). Man spricht in diesem Zusammenhang von einem soliden Ergebnis.