Borussia Dortmund: Viele verpasste Umsatzchancen
Borussia Dortmund wird die laufende Saison als Vizemeister beenden. Das ist nach dem 33. Spieltag der Bundesliga klar. Im DFB-Pokal ist man in der laufenden Saison früh ausgeschieden, in der Champions League hat man die Gruppenphase nicht überstanden. In der Europa League ist man dann gegen die Glasgow Rangers, die kommende Woche das Endspiel gegen Eintracht Frankfurt bestreiten, ausgeschieden. All dies hat den Umsatz des BVB negativ beeinflusst. Allein das frühe Ausscheiden in der Champions League hat mindestens fast 10 Millionen Euro Umsatz gekostet.
In der neuen Saison will die Borussia wieder in den Titelkampf eingreifen. Dabei kann man mit einem vollbesetzten Stadion rechnen, sind die Corona-Maßnahmen doch aufgehoben. Dies ist zugleich positiv für den Umsatz.
Im Kampf um die Meisterschaft hat der BVB aus Sicht der Analysten von Hauck Aufhäuser Lampe vielleicht die stärkste Abwehrreihe. Der Club hat sich mit Nico Schlotterbeck und Niklas Süle verstärkt, die von Mats Hummels unterstützt werden.
Für die Analysten bleibt es bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Borussia Dortmund. Das Kursziel wird von 8,00 Euro auf 5,60 Euro zurückgenommen.
Für das noch laufende Geschäftsjahr rechnen die Analysten mit einem Verlust je Aktie von 0,06 Euro, im kommenden Geschäftsjahr soll es einen Gewinn je Aktie von 0,07 Euro geben.
Im Vergleich zu anderen börsennotierten Fußballclubs wirkt die Bewertung der BVB-Aktie günstig.
Die Papiere von Borussia Dortmund (WKN: 549309, ISIN: DE0005493092, Chart, News) gewinnen 3,4 Prozent auf 3,62 Euro.