Fraport: „Die Fluggastzahlen steigen konzernweit”
Fraports Zahlen des ersten Quartals 2022 sind von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs geprägt, allerdings auch von einer anhaltenden Erholung im Passagiergeschäft des Flughafenbetreibers. „Trotz Omikron-Virusvariante und neuen geopolitischen Unwägbarkeiten verreisen wieder deutlich mehr Menschen mit dem Flugzeug. Die Fluggastzahlen steigen konzernweit und so konnten wir unser operatives Ergebnis im ersten Quartal des laufenden Jahres deutlich verbessern”, sagt Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG (WKN: 577330, ISIN: DE0005773303, Chart, News), die unter anderem den Frankfurter Flughafen betreibt.
Für die ersten drei Monate 2022 meldet Fraport einen Umsatzanstieg um 40,2 Prozent auf 539,6 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis hat die Gesellschaft den operativen Gewinn um 75,9 Prozent auf 70,7 Millionen Euro gesteigert. Vor Zinsen und Steuern reduziert sich der Quartalsverlust von 70,2 Millionen Euro auf 41,3 Millionen Euro. „Das Konzern-Ergebnis lag geprägt von Sondereffekten bei minus 118,2 Millionen Euro”, so das Unternehmen.
Für das gesamte Jahr 2022 prognostiziert Fraport einen Gewinn auf EBITDA-Basis zwischen 760 Millionen Euro und 880 Millionen Euro. Unter dem Strich erwartet der Flughafenbetreiber einen Gewinn zwischen 50 Millionen Euro und 150 Millionen Euro für das laufende Jahr. Das Passagieraufkommen am Frankfurter Flughafen soll rund 39 bis etwa 46 Millionen erreichen. „Das entspricht bis zu 65 Prozent des Vor-Corona-Aufkommens am größten deutschen Flughafen”, so Fraport.