Deutz: Kosteneinsparungen sorgen für positive Überraschung

Als stark werten die Analysten der DZ Bank die Zahlen von Deutz zum ersten Quartal. Der Umsatz steigt um 30 Prozent auf 448 Millionen Euro an. Der Konsens sah 427 Millionen Euro als realistisch an. Das bereinigte EBIT von 15,8 Millionen Euro liegt fast 6 Millionen Euro über dem Konsens. Die Kosteneinsparungen machen sich positiv bemerkbar.
Für das Gesamtjahr erwarten die Kölner einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro bis 1,85 Milliarden Euro. Das EBIT soll bei 60 Millionen Euro bis 102 Millionen Euro liegen. Die Prognose steht aufgrund der Krisen und Unsicherheiten jedoch unter einem gewissen Vorbehalt.
Die Analysten der DZ Bank nehmen ihre Gewinnschätzung je Aktie für 2022 von 0,39 Euro auf 0,35 Euro zurück. Die Schätzung für 2023 sinkt von 0,61 Euro auf 0,55 Euro. Sie berücksichtigen dabei das schwierige Umfeld und nennen explizit die Lieferkettenproblematik, die Inflation und den China-Lockdown.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Deutz. Das Kursziel wird von 7,50 Euro auf 6,00 Euro zurückgenommen.
Die Aktien von Deutz (WKN: 630500, ISIN: DE0006305006, Chart, News) gewinnen 4,5 Prozent auf 4,428 Euro.