Mercedes-Benz: Unsicherheiten prägen die Prognose
Im ersten Quartal steigt der Umsatz bei Mercedes-Benz um 6 Prozent auf 34,9 Milliarden Euro an. Der Konsens stand bei 33,3 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT geht um 19 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro nach oben. Hier rechnete der Markt mit 4,5 Milliarden Euro.
Die Unsicherheiten aufgrund des Ukraine-Kriegs und der Corona-Situation in China halten an. Daher ist der Autobauer bei der Prognose weiter vorsichtig. Erwartet wird für 2022 ein Umsatzplus von 2,0 Prozent bis 7,5 Prozent. Das EBIT soll auf Vorjahresniveau liegen, 2021 gab es ein operatives Ergebnis von 16 Milliarden Euro.
Die Analysten der DZ Bank bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Mercedes-Benz. Das Kursziel sinkt von 78,00 Euro auf 77,00 Euro.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2022 bei 11,36 Euro (alt: 9,72 Euro). 2023 soll das Plus bei 10,54 Euro (alt: 9,42 Euro) liegen. Sie erwarten eine weiter gute Nachfrage.
Am 19. Mai gibt es bei Mercedes-Benz einen Kapitalmarkttag. Dort könnten die mittelfristigen Ziele nach oben angepasst werden. Aktuell geht man von einer bereinigten EBIT-Marge im hohen einstelligen Prozentbereich aus.
Die Aktien von Mercedes-Benz (WKN: 710000, ISIN: DE0007100000, Chart, News) gewinnen 3,4 Prozent auf 66,07 Euro.