DAX: Weiter seitwärts? - UBS
Rückblick: Der deutsche Leitindex tauchte am Freitag schon kurz nach der Eröffnung auf das Tagestief bei 14’247 ab und markierte im Anschluss, nach einen starken Lauf, bei 14’428 das Tageshoch. Wie schon in den vorangegangenen Sitzungen, konnte der DAX das Tempo jedoch wieder nicht halten und gab die zwischenzeitlichen Gewinne bis zur Schlussglocke nahezu vollständig ab. Am Ende gingen die Blue Chips mit einem kleinen Plus von 0.2% bei 14’306 aus dem Handel. Auf Wochensicht hat der Index 0.7% verloren und steckt weiterhin in einer relativ engen Range fest. Die charttechnische Ausgangslage bleibt somit unverändert.
Ausblick: Die Wochen-Performance macht deutlich, dass der DAX kaum von der Stelle kam. Dabei könnte in der Seitwärtsbewegung das Potenzial für einen Ausbruch entstehen.
Das Long-Szenario: Entlädt sich das aufgestaute Bewegungspotenzial auf der Oberseite, wäre ein Anstieg an oder gleich über die Volumenspitze bei 14’550 möglich. An dieser hartnäckigen Hürde war der Index zuletzt gescheitert,sodass hier der Break per Tagesschluss erfolgen sollte. Darüber dürften die Kurse zwischen 14’819 sowie 14’844 erneut ausgebremst werden. Gelingt dort ebenfalls der Break, könnte sich Platz bis an die 15’000er-Marke eröffnen, bevor neue Long-Impulse und ein Anstieg bis an die Volumenspitze im Bereich von 15’225/15’250 möglich wären.
Das Short-Szenario: Drehen die Kurse wieder nach unten ab, könnte – über das Verlaufstief bei 14’110 hinweg – zügig die runde 14’000er-Schwelle auf den Prüfstand gestellt werden. Da diese von einer Volumenspitze knapp darunter verstärkt wird, droht (bei Notierungen unter diesem Halt) eine Beschleunigung der Abwärtsbewegung. Als weitere Unterstützungen kämen dann das Verlaufshoch vom 9. März bei 13‘848 und das Vor-Corona-Top bei 13’795 infrage, bevor mit einem Test der Volumenspitze bei 13’240/13’200 gerechnet werden müsste.
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