LPKF Laser: „Das Interesse der Kunden an unseren Lösungen ist groß”
LPKF Laser legt Zahlen für 2021 vor. Das Unternehmen aus Garbsen bei Hannover meldet einen Umsatzrückgang von 96,2 Millionen Euro auf 93,6 Millionen Euro. Logistikengpässe im vierten Quartal hätten Umsätze von rund 8 Millionen Euro ins Jahr 2022 verschoben, so die Norddeutschen. Vor Zinsen und Steuern resultiert hieraus ein Gewinnrückgang von 7,5 Millionen Euro auf 0,1 Millionen Euro. Dagegen konnte LPKF den Auftragseingang um 15,2 Prozent auf 117,9 Millionen Euro steigern. Eine Dividende für 2021 wird es nicht geben.
Man habe sich für 2021 ambitionierte finanzielle Ziele gesetzt und nicht erreichen können, sagt LPKF-Finanzvorstand Christian Witt. „Damit können wir nicht zufrieden sein. Die anhaltenden Probleme bei der Verschiffung fertiger Ware und bei der Beschaffung von Rohmaterial und Bauteilen haben uns im Wesentlichen im letzten Quartal des Jahres beeinträchtigt. Auch unsere Kunden waren von Materialengpässen betroffen und haben Investitionen verzögert”, so der Manager.
Auch 2022 rechnet das Unternehmen mit Störungen in den globalen Lieferketten sowie hinzu kommend Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine. „Das Interesse der Kunden an unseren Lösungen ist groß und die steigenden Auftragszahlen stimmen uns zuversichtlich”, so Klaus Fiedler, seit 1. Januar 2022 Vorstandsvorsitzender der LPKF Laser & Electronics AG (WKN: 645000, ISIN: DE0006450000, Chart, News).
Für 2022 stellen die Norddeutsche einen Umsatz zwischen 110 Millionen Euro und 130 Millionen Euro sowie eine Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern zwischen 2 Prozent und 7 Prozent in Aussicht. Auf das erste Quartal sollen 22 Millionen Euro bis 26 Millionen Euro Umsatz entfallen, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern werde zwischen -2 Millionen Euro und +1 Millionen Euro liegen, so LPKF.