DAX: Ein Schritt zurück - UBS
Rückblick: Der deutsche Leitindex musste zum Start in die neue Woche einen Schritt zurück machen. Mit dem Eröffnungskurs bei 14’386 rutschte der DAX zunächst ins Minus, schob sich anschließend aber, nach einer zähen Oszillation um den Vortagsschlusskurs, doch noch auf das Intraday-Top bei 14’457 Punkten. Dieses Niveau konnte der Index jedoch nicht halten und fiel im weiteren Verlauf erneut in die Verlustzone zurück. Im Tief sackten die Notierungen am späten Nachmittag bis auf 14’306 Zähler ab. Der Schlusskurs von 14’327 lag nur unwesentlich höher, sodass der DAX mit einem moderaten Verlust von 0.6% aus dem Handel ging.
Ausblick: Die charttechnische Ausgangslage ist damit unverändert, denn wie schon in den vorangegangenen Sitzungen, steckt der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) weiterhin im volumenarmen Korridor zwischen zwei Volumenspitzen fest.
Das Long-Szenario: Um sich nach oben absetzen zu können, wäre ein Ausbruch über die kleine Volumenspitze bei 14’550 (wichtig: auf Schlusskursbasis) erforderlich. Erst wenn dieser Break gelingt, wäre an einen Hochlauf bis zu dem Bremsbereich zwischen 14’819 und 14’844 zu denken. Sobald dieses Widerstands-Cluster überwunden werden kann – auch hier gilt der Tagesschlusskurs –, hätten die Kurse Platz bis an die 15‘000er-Marke, die ebenfalls eine markante Hürde bildet.
Das Short-Szenario: Setzt sich die Abwärtstendenz heute fort, ist die 14’000er-Marke weiterhin als erste Haltestelle zu nennen. Durch die knapp darunter verlaufende Volumenspitze wird diese Unterstützung zusätzlich verstärkt. Fällt der Index unter die Haltezone zurück, müsste auf die offene Kurslücke vom vergangenen Mittwoch bei 13’917 geachtet werden. Eine Etage tiefer bietet sich das Verlaufshoch vom 9. März bei 13’848 als Haltestelle an, darunter müsste jedoch mit einer möglichen Ausweitung bzw. Beschleunigung der Abwärtsbewegung bis an die wichtige Volumenspitze (das Level mit dem meisten Volumen seit März 2019) bei 13’240/13’200 gerechnet werden.
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