Valneva kostet Börsianern Nerven: EU-Entscheid für COVID-19 „Totimpfstoff” kommt verspätet
Valneva rechnet nicht mehr im März mit einer Entscheidung der EU-Behörden zum Zulassungsantrag ihres COVID-19 Impfstoffs VLA2001. Beantragt hat das französisch-österreichische Biotech-Unternehmen eine bedingte Zulassung von VLA2001 für die Primärimmunisierung von Erwachsenen im Alter von 18 bis 55 Jahren. Hintergrund ist eine zusätzliche Fragerunde im Zulassungsprozess.
Man habe einen kleinen Satz zusätzlicher Fragen erhalten und sei zuversichtlich, diese in den kommenden Tagen beantworten zu können, so Valneva. Auf Basis eines nun von der Europäischen Arzneimittelagentur vorliegenden vorläufigen Zeitplans solle die endgültige Entscheidung über die Zulassung von Valnevas COVID-19 „Totimpfstoff” VLA2001 nun im April fallen.
Kommt die Zulassung für den Corona-Impfstoff, könne man im zweiten Quartal mit den Auslieferungen beginnen, kündigt Valneva am Freitag an. Die Europäische Kommission hat bis zu 60 Millionen Dosen des COVID-19 „Totimpfstoffs” VLA2001 bestellt. 24,3 Millionen sollen in diesem Jahr geliefert werden, auf die restliche Menge besteht allerdings nur eine Option für 2023, keine feste Abnahme.
Im Tradegate-Handel hat die Valneva Aktie (WKN: A0MVJZ, ISIN: FR0004056851, Chart, News) den Handel am Donnerstag bei 14,65 Euro nur wenig verändert beendet.