Nordex: Hohe Kosten belasten Ergebnis für 2021
Nordex hat vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 vorgelegt. Das Windenergie-Unternehmen hat den Umsatz von 4,7 Milliarden Euro auf 5,4 Milliarden Euro gesteigert. Auf EBITDA-Basis melden die Hamburger dagegen einen operativen Gewinnrückgang von 94 Millionen Euro auf nur noch 50 Millionen Euro. Belastet haben laut José Luis Blanco, CEO der Nordex Group (WKN: A0D655, ISIN: DE000A0D6554, Chart, News), vor allem hohe Kosten insbesondere für Seetransporte und Rohstoffe.
Beim Auftragsvolumen verzeichnet Nordex vor allem aufgrund eines Großauftrags aus Australien einen Anstieg von 6 Gigawatt auf 7,95 Gigawatt. „Das Unternehmen konnte seine auf den Konzernumsatz bezogene Working-Capital-Quote von minus sechs Prozent im Vorjahr auf minus 10 Prozent im Berichtsjahr weiter verbessern und liegt damit auch deutlich unter dem prognostizierten Wert von unter minus sechs Prozent”, so Nordex weiter zum Geschäftsverlauf.
Zur Prognose für 2022 macht das Windenergie-Unternehmen am Mittwoch keine Angaben. Die Gesellschaft will ihren Ausblick zusammen mit der Bilanz für 2021 am 29. März vorlegen.
Kurzfristig wird das Umfeld herausfordernd bleiben, während die mittel- bis langfristigen Perspektiven sehr positiv bleiben, getrieben durch die globalen Bestrebungen zur Produktion von CO2-freiem Strom und dem jüngsten Fokus, die regionale Energiesicherheit zu gewährleisten.José Luis Blanco, CEO der Nordex Group