DAX: Neues Jahrestief - UBS
Rückblick: Nachdem der deutsche Leitindex schon am Dienstag unter die 14’000er-Schwelle zurückgefallen war, bestätigte sich der Bruch der Unterstützung gestern zunächst mit weiteren Abgaben. Im Tief fielen die Kurse dabei schon kurz nach der Eröffnung bis auf 13’708 Punkte, was ein neues Jahrestief und gleichzeitig das niedrigste Niveau seit dem 26. Februar 2021 bedeutete. Zudem rutschte der DAX damit zwischenzeitlich unter das Vor-Corona-Top, das im Februar 2020 bei 13’795 markiert wurde. Im Anschluss drehte das Börsenbarometer jedoch ins Plus und schob sich punktgenau über die wichtige 14’000er-Marke.
Ausblick: Da der DAX das gestrige Tageshoch bei 14’115 nicht halten konnte, dürfte die Volumenspitze bei 14’000 Punkten auch heute den Kursverlauf dominieren.
Das Long-Szenario: Wird der Re-Break bestätigt, wäre der erste markante Widerstand zunächst am Verlaufstief vom 22. Februar bei 14’385 zu finden. Infolge des volumenarmen Bereichs würde jedoch auch eine Fortsetzung der Erholung bis an die nächste Volumenspitze bei 14’550 ins Bild passen. Oberhalb davon verläuft zwischen 14’819 und 14’844 ein hartnäckiger Bremsbereich, der sich aus dem Oktober-Tief und dem Februar-Verlaufstief zusammensetzt und der ebenfalls überboten werden müsste, um den Hochlauf an die 15’000-Punkte-Marke zu ermöglichen.
Das Short-Szenario: Scheitert der Index an der Rückeroberung der 14’000er-Barriere, würde das Tagestief vom Dienstag bei 13’905 in den Fokus rücken. Darunter könnten die Unterstützungen bei 13’807, 13’795 und am gestrigen Tagestief bei 13’708 Punkten erneut auf den Prüfstand gestellt werden. Setzt sich die Abwärtsbewegung anschließend fort, wären die nächsten Haltestellen am 2018er-Top bei 13’597 und am 2017er-Hoch bei 13’526 Zählern zu finden – bevor im großen Bild bereits über eine Ausweitung der Korrektur bis an die markante Volumenspitze bei 13’240 nachgedacht werden müsste.
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