DAX: Zwischen zwei markanten Chartmarken - UBS
Rückblick: Der deutsche Leitindex startete gestern zunächst tiefrot in die neue Woche und rutschte im Tief bis auf 14’107 Punkte ab. Im weiteren Verlauf konnten sich die Kurse jedoch stabilisieren und bei 14’511 Punkten das Tageshoch markieren. Bis zur Schlussglocke wurden die Verluste sogar auf 0.7% eingedämmt. Im Chart bewegt sich der DAX dabei nun wie beim Ping Pong zwischen den beiden Volumenspitzen im Bereich von 14’525/14’575 auf der Ober- und rund 14’000 auf der Unterseite. Dieses Kursverhalten ist durchaus typisch für die sogenannten „volumenarmen“ Bereiche, die häufig durch schnelle Auf- und Ab-Bewegungen zwischen zwei Volumenspitzen überbrückt werden.
Ausblick: Nachdem der DAX zum Wochenstart per Tagesschluss unter 14’567 Punkte zurückgefallen ist, konnten die Kurse zunächst nicht an die starke Erholung vom Freitag anknüpfen.
Das Long-Szenario: Im ersten Schritt müsste der DAX jetzt oberhalb von 14’567 Punkten aus dem Handel gehen und im Anschluss auch das Verlaufstief vom21. Februar bei 14’618 auf Schlusskursbasis überbieten. Sobald der DAX über diese Widerstände klettern kann, würden die beiden Tiefs bei 14’819 und, direkt darüber, bei 14’844 in das Blickfeld rücken. Kann der Index diesen Bremsbereich überwinden, sollte im Anschluss die runde 15’000er-Barriere angesteuert werden.
Das Short-Szenario: Setzt sich das Auf und Ab zwischen den beiden Volumenspitzen zwischen, ganz grob, 14’550 und 14’000 Punkten fort, sollte zunächst auf das Tagestief vom Freitag bei 14’028 geachtet werden. Ein Schlusskurs unterhalb dieser Chartmarke könnte weitere Abgaben nach sich ziehen; rutschen die Notierungen dabei an der runden 14’000er-Marke und der Volumenspitze nach unten ab, sollte ein neuerlicher Rücksetzer bis an das Februar-Tief bei 13’807 und/oder das Vor-Corona-Top vom 17. Februar 2020 bei 13’795 Punkten einkalkuliert werden.
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