K+S: Kommen Sanktionen gegen russische Mitbewerber?
Noch ist nicht klar, welche Auswirkungen der Ukraine-Krieg auf die Kalibranche hat. Mögliche weitere Sanktionen könnten aber auch die russischen Produzenten Uralkali und EuroChem treffen, das dürfte dann auch Auswirkungen auf die Kalipreise haben. Sollten die russischen Kaliproduzenten mit Sanktionen belegt werden, hätte das sehr rasch Folgen für K+S.
Schon die Sanktionen gegen die weißrussischen Kaliexporte sind am Markt spürbar, eine Ausdehnung auf Russland würde die Situation weiter verschärfen. In Westeuropa würde der Markt dann vermutlich vor allem zwischen K+S und ICL aus Israel aufgeteilt werden. Möglich ist in diesem Fall auch eine vorübergehende Angebotsknappheit.
Am 10. März wird K+S neue Zahlen publizieren. Danach wollen die Analysten von Baader ihr Modell auch in Hinblick auf diese Perspektiven überarbeiten.
Aktuell wird das Rating „add“ für die Aktien von K+S bestätigt. Das Kursziel steht wie bisher bei 20,00 Euro.
Die Aktien von K+S (WKN: KSAG88, ISIN: DE000KSAG888, Chart, News) gewinnen gegen den Trend 0,1 Prozent auf 20,50 Euro.