ThyssenKrupp: EBIT-Ziel könnte zu konservativ sein

Am 10. Februar stehen bei ThyssenKrupp die Zahlen zum ersten Quartal an. Große Auswirkungen auf den Kurs sollen die Zahlen aus Sicht der Analysten von Baader nicht haben. Sie rechnen mit einem bereinigten EBIT von 355 Millionen Euro. Im Vorjahr lag das Plus bei 78 Millionen Euro. Der Konsens für das Auftaktquartal 2021/22 steht bei 268 Millionen Euro.
In den kommenden Quartalen soll das bereinigte operative Ergebnis weiter ansteigen. So erwarten die Experten im zweiten Quartal ein EBIT von 543 Millionen Euro. Das könnte dann Folgen für den Kurs der Aktie haben.
Bei ihren Überlegungen wird ein möglicher Börsengang der Tochter Nucera nicht berücksichtigt. Dieses IPO würde weiteres Geld in die Kasse bringen. Hier soll es vermutlich im ersten Halbjahr eine Entscheidung geben.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von ThyssenKrupp. Das Kursziel steht weiter bei 16,00 Euro.
ThyssenKrupp rechnet im laufenden Jahr mit einem bereinigten EBIT von 1,5 Milliarden Euro bis 1,8 Milliarden Euro. Die Analysten halten 1,81 Milliarden Euro für machbar, der Markt sieht das realistische Ergebnis bei 1,56 Milliarden Euro.
Die Aktien von ThyssenKrupp gewinnen 0,8 Prozent auf 9,318 Euro.