EUR/USD: Weiter in Seitwärtsbewegung - UBS
Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD befindet sich in einem langfristigen Abwärtstrend und gibt seit Monaten weiter nach. Aufwärtskorrekturen in diesem Abwärtstrend liefen dabei im Bereich des 10er-EMA, in der Extension weitgehend im Bereich des 50er-EMA im Tageschart aus. Das bisherige Verlaufstief der laufenden Abwärtsbewegung wurde bei USD 1.118 erreicht. In der Folge kam es dann zu einer Aufwärtskorrektur, die wie üblich erneut den 10er-EMA erreichte. Hier pendelt das Währungspaar nun seit Tagen seitwärts und befindet sich in einer Konsolidierungsphase. Solange der 50er-EMA nicht nachhaltig überschritten wird, ist mit eher weiter fallenden Kursen und einer Fortsetzung des Abwärtstrends zu rechnen. Zu beachten ist zudem, dass es im Wochenchart zu einer bearishen Überschneidung des 50er-EMA unter den 200er-EMA kommen könnte. Was ein weiteres langfristiges Schwächesignal wäre.
Ausblick: Der Abwärtstrend ist im EUR/USD klar intakt, aktuell befindet sich das Währungspaar aber in einer Aufwärtskorrektur.
Die Short-Szenarien: Das Währungspaar pendelt weiterhin um den 10er-EMA, ohne jedoch nachhaltig nach oben auszubrechen. Solange der 10er-EMA im Bereich des 10er-EMA oder in der Extension unter dem 50er-EMA bleibt, ist mit weiter fallenden Kursen zu rechnen. Die erste Anlaufmarke auf der Unterseite wäre dabei das Verlaufstief bei USD 1.118, gefolgt von der Unterstützung bei USD 1.110.
Die Long-Szenarien: Das Währungspaar kann sich über dem 10er-EMA im Tageschart halten und weiter kurzfristige Stärke zeigen. In der Folge wäre dann mit einem weiteren Hochlauf bis zum 50er-EMA zu rechnen. Erst über dem 50er-EMA würde sich die Lage für EUR/USD deutlich aufhellen und ein weiterer Hochlauf zum Widerstand bei USD 1.150 wahrscheinlich werden.