Datagroup übertrifft operative Ergebnisprognose und will Dividende zahlen
Vorläufigen Zahlen zufolge hat die Datagroup das Geschäftsjahr 2020/2021 besser als erwartet abgeschlossen. Mit einem Umsatzanstieg um 24 Prozent auf 445 Millionen Euro konnte die Prognose von 440 Millionen Euro übertroffen werden. Auch der EBITDA-Anstieg von 41,8 Millionen Euro auf 67,3 Millionen Euro fällt stärker als erwartet aus, Datagroup hatte 61 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Unter dem Strich meldet die Gesellschaft einen Gewinn je Aktie von 0,59 Euro, womit sich das Ergebnis gegenüber dem Jahr zuvor um 0,80 Euro verbessert hat.
„Derzeit profitieren wir stark von den allgemeinen Digitalisierungsanstrengungen des deutschen Mittelstandes sowie der öffentlichen Verwaltung”, sagt Datagroup-Vorstand Andreas Baresel am Dienstag. Im Vorjahr hatten Steuereffekte aus der Nicht-Aktivierung von latenten Steuern auf Verlustvorträge und auf Steuerlatenzen aus dem Bankenbereich das Ergebnis belastet.
Noch kein konkreter Dividendenvorschlag der Datagroup
„An den Geschäftszahlen zeigt sich erneut die Nachhaltigkeit unserer Strategie, mittels standardisierter Dienstleistungen aus unserem CORBOX-Portfolio wiederkehrende Umsätze als zuverlässige Einnahmequelle zu generieren. Die gute Profitabilität unserer Bestandskunden mit langlaufenden Dienstleistungsverträgen beweist die Nachhaltigkeit des CORBOX-Service-as-a-Product-Ansatzes”, so Max H.-H. Schaber, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.
Datagroup will rund 40 Prozent des Periodengewinns als Dividende ausschütten. Einen konkreten Ausschüttungsvorschlag legt der IT-Konzern am Dienstag jedoch nicht vor. Die Hauptversammlung soll am 10. März im kommenden Jahr stattfinden.
Auch zur Prognose macht Datagroup heute keine Angaben.