Puma: Lieferprobleme halten an
Der Umsatz von Puma steigt im dritten Quartal um 20 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro an. Das EBIT verbessert sich um 21 Prozent auf 229 Millionen Euro. Damit werden die Erwartungen der Analysten von Independent Research übertroffen. Diese gingen von 1,808 Milliarden Euro bzw. 203 Millionen Euro aus. Im Raum Asien-Pazifik gibt es „nur“ ein Wachstum um 4 Prozent, das ist auffällig. Hier spielen Lockdown-Maßnahmen weiter eine Rolle.
Mit den Zahlen steigert Puma die Prognose. Erwartet wird nun ein Umsatzplus von mindestens 25 Prozent (alt: mindestens 20 Prozent). Das EBIT soll bei 450 Millionen Euro bis 500 Millionen Euro (alt: 400 Millionen Euro bis 500 Millionen Euro) liegen. Die neue Prognose liegt auf Höhe der allgemeinen Erwartungen. Die Analysten glauben, dass dies komfortabel erreichbar sein wird.
Lockdowns in Südvietnam sowie Probleme in den Lieferketten werden das Geschäft von Puma zunächst weiter belasten. Bis ins erste Quartal 2022 dürfte es daher Probleme bei einzelnen Produktverfügbarkeiten geben. Schwierig ist auch weiter das Marktumfeld in China.
Die Analysten rechnen 2021 wie bisher mit einem Gewinn je Aktie von 2,02 Euro. 2022 sollen es 2,96 Euro sein.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Puma. Das Kursziel steht wie zuvor bei 115,00 Euro.
Die Aktien von Puma gewinnen am Vormittag 2,1 Prozent auf 108,40 Euro.