LPKF Laser: „Unsere Megatrends sind intakt”
LPKF Laser meldet Zahlen für die ersten neun Monate 2021. Das Unternehmen aus Garbsen bei Hannover hat einen Umsatzrückgang von 75,2 Millionen Euro auf 60,2 Millionen Euro verzeichnet. Vor Zinsen und Steuern hat sich das Ergebnis um 12 Millionen Euro auf einen Verlust von 5,2 Millionen Euro verschlechtert. Unter dem Strich weisen die Norddeutschen einen Neunmonatsverlust je LPKF Aktie von 0,15 Euro aus, nachdem im Vorjahreszeitraum noch 0,20 Euro Gewinn erzielt wurden. Der Free Cashflow bleibt mit 11,2 Millionen Euro im Minus, der Negativbetrag hat sich aber gegenüber den 13,2 Millionen Euro aus dem Vorjahreszeitraum verringert.
Man werde 2021 wesentliche Aufträge im vierten Quartal ausliefern, so das Unternehmen am Donnerstag. Für den Auftragseingang meldet LPKF Laser einen Anstieg von 65,3 Millionen Euro auf 89,6 Millionen Euro. Bei der Prognose für das Gesamtjahr orientiert man sich nun am unteren Ende der Prognosespannen. Für den Umsatz liegt diese bei 110 Millionen Euro bis 120 Millionen Euro und für die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern bei 10 Prozent bis 13 Prozent.
„Für die folgenden Jahre erwartet LPKF weiterhin ein nachhaltiges, profitables Wachstum in allen Segmenten und bestätigt den mittelfristigen Ausblick”, so das Unternehmen. „Bis zum Jahresende haben wir noch einige Herausforderungen zu bewältigen. Gleichzeitig sehen wir in allen Segmenten ein deutlich wachsendes Interesse an unseren Lösungen”, so Christian Witt, Finanzvorstand von LPKF Laser. Die Megatrends Miniaturisierung, Digitalisierung und Clean Production seien intakt und gewinnen an Fahrt, zudem sei man finanziell stabil, so Witt.