Nordex: Neuer Großauftrag, aber Risiko neuer Verkaufssignale
Der Windenergie-Anlagenbauer Nordex meldet einen weiteren Großauftrag. Nachdem zuletzt ein Auftrag von Royal Dutch bekannt wurde, wir berichteten, kommt der neue Auftrag diesmal aus Irland von Oweninny Power DAC - einem Joint Venture von ESB und Bord na Móna. „Der Auftrag umfasst die Lieferung und Errichtung von 31 Anlagen des Typs N117/3600 mit einer gedrosselten Nennleistung von je 3,21 MW sowie einen Premium Service zur Wartung und Instandhaltung der Turbinen über einen Zeitraum von 15 Jahren”, so Nordex am Freitag.
Wie üblich nennen die Hamburger keine finanziellen Details zum Auftrag. Mit den Lieferungen und den Inbetriebnahmen der Windenergie-Anlagen ist im Jahr 2022 zu rechnen.
Derweil kann sich die Nordex Aktie weiter nicht aus ihrer Abwärtsbewegung lösen. Nach einem solchen Versuch und einem Anstieg auf 16,11 Euro ist der Aktienkurs in den letzten Tagen wieder bis auf gestern erreichte 14,63 Euro gefallen. Mit 14,68 Euro ging es für die Nordex Aktie aus dem XETRA-Handel. Aktuelle Indikationen deuten auf weitere Kursverluste hin. Damit stehen charttechnische Unterstützungen im Bereich von 14,63/14,66 Euro akut unter Druck, ein erneuter Rutsch in Richtung des Jahrestiefs bei 13,90 Euro wäre daher im Falle eines Verkaufsignal eine mögliche weitere Kursentwicklung im intakten übergeordneten Abwärtstrend der Nordex Aktie.
Wichtige charttechnische Daten zur Nordex Aktie
Letzter Aktienkurs: 14,68 Euro (Börse: XETRA - Frankfurt)
Bollinger-Bands 20 (unten / oben): 14,27 Euro / 16,32 Euro
EMA 20: 15,30 Euro
EMA 50: 15,86 Euro
EMA 200: 17,04 Euro