Formycon: Wichtige Etappe geschafft
Der Umsatz von Formycon steigt im ersten Halbjahr von 16,5 Millionen Euro auf 20,3 Millionen Euro. Das operative Ergebnis verschlechtert sich von 1,4 Millionen Euro auf -10,2 Millionen Euro. Höhere Kosten bei der Entwicklung haben die Zahlen beeinflusst. Dabei geht es sowohl um die Entwicklung der Biosimilar-Kandidaten als auch um das Covid-19-Projekt.
Die Analysten der Nord LB rechnen nach diesen Zahlen im Gesamtjahr mit einem operativen Verlust von 22,0 Millionen Euro (alt: -9,0 Millionen Euro).
Wichtig für Formycon ist die Wiedereinreichung der Zulassungsunterlagen von FYB201 bei der FDA gewesen. Damit hat man eine wichtige Etappe geschafft. Bei der Vermarktung arbeitet die Gesellschaft mit Coherus BioScience und Teva zusammen. Aus Sicht der Analysten versprechen diese Partner einen maximalen Vertriebserfolg.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Formycon. Das Kursziel sinkt von 80,00 Euro auf 75,00 Euro.
Mitbewerber Samsung Bioepis hat gegenüber Formycon allerdings einen zeitlichen Vorsprung, da dessen Byooviz vor wenigen Tagen von der FDA bereits zugelassen wurde. Andererseits wird die Vermarktung von Byooviz erst im Juni 2022 starten, was für Formycon vorteilhaft sein könnte.
Die Aktien von Formycon gewinnen 0,6 Prozent auf 51,30 Euro.