DAX: Kursrutsch - UBS
Rückblick: Der DAX ist am Vortag kräftig unter Druck geraten. Nachdem der große Verfallstermin am Freitag durch war, brachen beim DAX alle Dämme. Verfallstermine sind oft Marktwendepunkte. Am Vortag eröffnete der Index dann direkt per Gap-Down und rutschte im Verlauf bis 15’019 Punkte ab. In der Folge konnte sich der Wert zwar etwas erholen und bei 15’132 Punkten aus dem Handel gehen, aber die Lage zeigt klar ein schwaches Bild. Zudem es auch noch zu einer bearishen Überschneidung des 10er-EMA unter den 50er-EMA im Tageschart gekommen ist und dadurch ein weiteres Schwächesignal generiert worden. Im Monatschart dürfte der DAX zudem nun am oberen Fibonacci-Fächer nach unten abgeprallt sein.
Ausblick: Nach dem langen Hochlauf der Vormonate könnte der DAX nun vor einer längeren Abwärtsbewegung stehen.
Die Short-Szenarien: Der DAX prall endgültig am Fibonacci-Fächer im Monatschart nach unten ab und steht vor einem längeren Kursrückgang, wobei auch der untere Fibonacci-Fächer angelaufen werden könnte. Im Tageschart ist mit weiter fallenden Kursen zu rechnen, solange der DAX nun unter dem 50er-EMA bleibt. Rutscht der DAX auch noch unter den 200er-EMA, würde sich die Lage weiter eintrüben.
Die Long-Szenarien: Der DAX startet eine Gegenbewegung und läuft bis zum Gap vom Vortag bei 15’455 Punkten hoch. Gaps werden in der Regel schnell wieder geschlossen und bieten sich oft als Anlaufmarken an. Kann der Index weiter hochziehen, wäre der 10er-EMA die nächste Anlaufmarke. Aufwärtskorrekturen im Abwärtstrend laufen oft am 10er-EMA aus. Bei einer Ausdehnung der Aufwärtskorrektur könnte noch der 50er-EMA angelaufen werden.