EUR/USD: Erneut unterm 10er-EMA - UBS
Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD befindet sich seit dem Verlaufshoch bei USD 1.226 von Mitte Mai in einem Abwärtstrend. Dabei wurde der 10er-, 50er- und 200er-EMA nach unten durchbrochen und damit Schwäche signalisiert. Seit dem Verlaufstief im August bei USD 1.166 konnte EUR/USD eine Erholung starten und erneut hochziehen. Dabei wurde auch der 10er-EMA nach oben durchbrochen. In der Folge gelang EUR/USD auch ein Durchbruch über den 50er-EMA. Allerdings lief die Aufwärtsbewegung im Bereich des 200er-EMA bei USD 1.190 aus. Die bearishe Tageskerze mit dem langen oberen Schatten und dem kleinen Kerzenkörper am 200er-EMA vom 03. September deutete bereits neue Schwäche an. Es ging dann wieder abwärts, wobei auch der 10er- und 50er-EMA von den Bären nach unten durchbrochen wurde.
Ausblick: Das Währungspaar befindet sich in einer Abwärtsbewegung und verläuft unter allen wichtigen EMAs, was auf die Fortsetzung der Kursschwäche hindeutet.
Die Short-Szenarien: Das Währungspaar EUR/USD kann nicht nachhaltig über den 10er-EMA ansteigen und rutscht weiter nach unten ab. Kommt es dann auch zu einem Kursrutsch unter die Unterstützung bei USD 1.175, würde sich die Lage weiter eintrüben. In der Folge wäre dann mit einem Rücklauf zum Verlaufstief bei USD 1.166 zu rechnen. In diesem Bereich verläuft auch der 200er-EMA im Wochenchart.
Die Long-Szenarien: Das Währungspaar EUR/USD kann sich über der Unterstützung im Bereich von USD 1.175 halten. Gelingt den Bullen dann auch ein Anstieg über den 50er-EMA im Tageschart, wäre ein weiterer Hochlauf zum 200er-EMA zu erwarten. Über dem 200er-EMA im Tageschart würde sich die Lage für EUR/USD langfristig aufhellen und ein Anstieg bis in den Bereich von USD 1.197 bis USD 1.200 wahrscheinlich werden.