DAX: Unter dem 50er-EMA weiter schwach - UBS
Rückblick: Der DAX hatte sich in den Vormonaten in einer langen Seitwärtsphase bewegt. Dabei wurde die Oberseite dieser Seitwärtsbewegung vom oberen Fibonacci-Fächer im Monatschart markiert. Auf der Unterseite wurde die Seitwärtsphase durch den 50er-EMA im Tageschart eingegrenzt. Mit dem Kursrutsch aus dem steigenden Trendkanal im Tageschart im Juli wurde bereits ein Schwächesignal geliefert. Und mit dem Kursrückgang unter den 50er-EMA am Mittwoch hat sich die Lage für den DAX nachhaltig eingetrübt. Solange der Index nun unter dem 50er-EMA notiert, ist mit weiter fallenden Kursen zu rechnen.
Ausblick: Der DAX ist angeschlagen und könnte nach dem vorherigen langen Hochlauf am Fibonacci-Fächer im Monatschart nach unten abprallen.
Die Short-Szenarien: Der DAX kann den 50er-EMA im Tageschart nicht mehr nachhaltig erobern und rutscht weiter ab. Kommt es dann auch zu einer bearishen Überschneidung des 10er-EMA unter den 50er-EMA, würde ein weiteres Schwächesignal geliefert werden. Die Abwärtsdynamik könnte sich dann verstärken. Unter dem Verlaufstief bei 15’453 Punkten, wäre mit einem Rücklauf zur Unterstützung bei 15’300 Punkten zu rechnen. Darunter wäre die runde Marke von 15’000 Punkten das nächste Anlaufziel.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann die Erholung vom Vortag ausbauen und über den 50er-EMA ansteigen. In der Folge wäre ein weiterer Hochlauf zur runden Marke von 16’000 Punkten zu erwarten.