creditshelf halbiert Verlust, Prognose bestätigt
creditshelf legt Zahlen für das erste Halbjahr 2021 vor. Das Unternehmen betreibt eine digitale Kreditplattform für die Mittelstandsfinanzierung und meldet einen Anstieg des Volumens arrangierter Kredite von 45,6 Millionen Euro auf 71,8 Millionen Euro. Umgesetzt wurden 3,38 Millionen Euro nach 2,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Auf EBITDA-Basis hat creditshelf den Verlust von 2,45 Millionen Euro auf 0,91 Millionen Euro reduzieren können. Unter dem Strich halbiert sich der Halbjahresverlust auf 1,58 Millionen Euro bzw. 1,15 Euro je creditshelf Aktie.
Das Minus beim Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit konnte von 4,61 Millionen Euro auf 0,83 Millionen Euro verringert werden. Den Finanzmittelfonds gibt creditshelf mit 1,04 Millionen Euro per Ende Juni 2021 an. Das Unternehmen kann im Rahmen einer Patronatserklärung der Elgeti-Gruppe über ein Gesellschafterdarlehen bis zu 8 Millionen Euro abrufen - bisher ist dieser Rahmen in Höhe von 1,5 Millionen Euro ausgeschöpft.
Man habe „bereits profitable Monate gesehen“, sagt creditshelf-CFO Fabian Brügmann und bestätigt damit Aussagen aus dem jüngsten Interview mit 4investors. Entlastung für das Ergebnis kam unter anderem von den Personalkosten, creditshelf nennt hier geringere Aufwendungen für aktienbasierte Mitarbeiter-Anreizprogramme, sowie aus einem niedrigeren Aufwand für Marketing und Werbemaßnahmen.
An der Prognose für 2021 hält das Unternehmen fest: creditshelf geht weiterhin von einem Umsatz zwischen 6 Millionen Euro und 8 Millionen Euro aus. Vor Zinsen und Steuern wird ein Verlust zwischen 3 Millionen Euro und 4 Millionen Euro erwartet - zur Jahreshälfte konnte man den EBIT-Verlust von 3,02 Millionen Euro auf 1,54 Millionen Euro rund halbieren.