EUR/USD: Abwärtstrend intakt - UBS
Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD befindet sich seit dem Verlaufshoch bei USD 1.226 in einem Abwärtstrend. Aufwärtsbewegungen innerhalb dieses Abwärtstrends liefen dabei im Bereich des 10er-EMA aus. Bei einer Extension der Aufwärtskorrektur prallte EUR/USD im Bereich des 50er-EMA wieder nach unten ab. In den Vormonaten gab das Währungspaar EUR/USD immer weiter ab und erreichte Mitte August ein Verlaufstief bei USD 1.170. In der folgenden Aufwärtskorrektur wurde dann erneut nur ein Verlaufshoch bei USD 1.180, leicht über dem 10er-EMA markiert. Wie bereits zuvor sackte EUR/USD dann wieder nach unten ab und setzte den übergeordneten Abwärtstrend weiter fort. Dabei wurde das Verlaufstief bei USD 1.170 mit dem Vortagestief bei USD 1.166 unterschritten und damit der Abwärtstrend bestätigt.
Ausblick: Der Abwärtstrend ist im EUR/USD klar intakt und solange der 10er-EMA nicht nachhaltig überschritten wird, ist kurzfristig mit weiter fallenden Kursen zu rechnen.
Die Short-Szenarien: Das Währungspaar EUR/USD kann den 10er-EMA nicht nachhaltig überbieten und setzt den Abwärtstrend weiter fort. Unterhalb von USD 1.170 wäre dann der 200er-EMA im Wochenchart bei USD 1.162 die nächste Anlaufmarke. Fällt auch der 200er-EMA im Wochenchart, würde sich die Lage für EUR/USD nachhaltig eintrüben und ein langfristiger Kursrückgang wahrscheinlich werden. Die erste Anlaufmarke wäre dann die Unterstützung im Bereich von USD 1.150.
Die Long-Szenarien: EUR/USD kann in einer Gegenbewegung den 10er-EMA nachhaltig überbieten und das Hoch bei USD 1.180 anlaufen. Über USD 1.180 wäre mit einem weiteren Hochlauf zum 50er-EMA im Tageschart zu rechnen. Gelingt den Bullen auch hier ein Durchbruch nach oben, würde ein weiteres Stärkesignal generiert werden und ein Anstieg bis zum 200er-EMA im Tageschart wahrscheinlich werden.