Endor: Lieferketten-Probleme sorgen für Umsatzverschiebungen und Gewinnwarnung
Endor muss die Prognose für das laufende Jahr senken. Das Unternehmen aus Landshut leidet wie viele andere Gesellschaften auch unter den Problemen in den weltweiten Logistikketten. Daher werden sich Umsätze bei Endor in das kommende Jahr verschieben und das operative Ergebnis hinter den Erwartungen zurück bleiben.
„Bislang ging Endor von einem leicht steigenden EBIT aus. Jetzt erwartet der Vorstand einen Rückgang des EBIT. Beim Umsatz war 2021 das Überspringen der Marke von 100 Millionen Euro erwartet worden. Aufgrund der Verschiebungen wird der Umsatz nun darunter liegen”, so das Unternehmen zur neuen Prognose. Die Aktie reagiert hierauf mit einem Kursverlust von 6,7 Prozent auf 166 Euro.
Allerdings sei die Nachfrage nach den Produkten weiter sehr stark, meldet Endor. So seien „insbesondere Produkte im mengenmäßig starken Mittelpreis-Segment seit April ausverkauft”, Der Umsatz habe in der ersten Jahreshälfte das Vorjahresniveau erreicht, im zweiten und dritten Quartal erziele man die Umsätze primär im hochpreisigen High-end Segment. „Weiterhin sehr positiv entwickeln sich auch die Vorbestellungen für die neuen CSL DD, die ab September 2021 zur Auslieferung kommen und ab dann umsatzwirksam werden”, so Endor. Zudem sollen sich Umsätze aus einem neuen mit der Sony PlayStation kompatiblen Produkt im Einstiegsbereich teilweise ins kommende Jahr verschieben.