LPKF Laser: „Deutlich bessere Auftragssituation”
News im Doppelpack bei LPKF Laser: Das Unternehmen aus Garbsen bei Hannover hat am Donnerstag zum einen die Halbjahreszahlen vorgelegt. Zum anderen meldet die Gesellschaft einen neuen Großauftrag aus der Solarenergie-Branche: Dieser werde voraussichtlich 2022 umsatzwirksam und habe ein Volumen von voraussichtlich 10 Millionen Euro. Der Auftrag umfasst die Ausstattung einer Produktionsstätte für Solarmodule.
Für die erste Jahreshälfte 2021 meldet LPKF Laser einen Umsatzrückgang um 27 Prozent auf 36,4 Millionen Euro. „Der Umsatzrückgang ist fast ausschließlich auf das Segment Solar zurückzuführen, hier werden vorliegende Aufträge planmäßig im dritten und vierten Quartal 2021 ausgeliefert”, so die Norddeutschen. Vor Zinsen und Steuern weist die Gesellschaft aufgrund des Umsatzrückgangs einen Verlust von 5,9 Millionen Euro aus. Im Vorjahreszeitraum hatte LPKF Laser noch einen operativen Gewinn von 2,8 Millionen Euro erzielt.
Einen Anstieg gab es dagegen beim Auftragseingang, der um 30,5 Prozent auf 51,7 Millionen Euro gestiegen ist. „Wir sehen nicht nur die deutlich bessere Auftragssituation, sondern auch eine steigende Nachfrage nach unseren Lösungen in verschiedenen Segmenten”, sagt Christian Witt, Finanzvorstand von LPKF Laser. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 110 Millionen Euro und 120 Millionen Euro, die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern soll 10 Prozent bis 13 Prozent erreichen.