windeln.de: Etwas angespannte Liquiditätslage
Die Analysten von Montega werten die Zahlen von windeln.de zum ersten Quartal als durchwachsen. Im ersten Quartal sinken die Erlöse um fast 2 Prozent auf 14,6 Millionen Euro. Die Experten hatten mit 15,8 Millionen Euro gerechnet. Dabei werden fast 70 Prozent des Umsatzes in China generiert. Dort bleiben die Erlöse stabil.
Das EBIT sinkt von -2,2 Millionen Euro auf -3,4 Millionen Euro. Die Experten rechneten mit -3,0 Millionen Euro. Die liquiden Mittel gehen von 8,5 Millionen Euro auf 5,0 Millionen Euro zurück. Aktuell dürften die liquiden Mittel bei 2,5 Millionen Euro bis 3,0 Millionen Euro liegen, so ist in einer Telefonkonferenz zu hören. Da man zur Vorfinanzierung von Sales-Events im vierten Quartal 6 Millionen Euro bis 8 Millionen Euro benötigt, dürfte eine weitere Kapitalerhöhung anstehen.
Die Gesellschaft rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem sehr starken Umsatzplus. Auch soll es eine sehr starke Ergebnisverbesserung geben. Um all dies zu schaffen, muss die Kapitalerhöhung jedoch erfolgreich verlaufen.
Die Analysten bewerten die Liquiditätslage als weiter etwas angespannt. Sie setzen das Rating für die Aktie von windeln.de aus, gleiches gilt für das Kursziel. Zuletzt hatte man für den Titel eine Halteempfehlung ausgesprochen. Das Kursziel lag bei 1,60 Euro. Nun will man zunächst abwarten, wie sich die Finanzlage entwickelt, bevor man wieder ein Rating vergibt.
Die Aktien von windeln.de verlieren 1,6 Prozent auf 0,728 Euro.