BioNTech, Pfizer und Moderna: Grünes Licht von der EMA für höhere Impfstoff-Produktion
Angesichts der Probleme bei AstraZeneca und Johnson & Johnson sind höhere Mengen der mRNA-basierten COVID-19 Impfstoffe des Duos BioNTech/Pfizer und des US-Biotechunternehmens Moderna gefragt. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat nun den Weg für höhere Produktionsmengen der Vakzine frei gemacht.
Wie die europäische Behörde heute mitteilt, habe der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA zwei Empfehlungen angenommen, die die Herstellungskapazität und das Angebot von COVID-19-Impfstoffen in der EU erhöhen werden.
Die eine betrifft die Impfstoffproduktionsstätte von Pfizer in Puurs, Belgien. „Basierend auf der Überprüfung der von der BioNTech Manufacturing GmbH eingereichten Daten wurde der Antrag auf Erhöhung der Chargengröße des am Standort Puurs hergestellten Fertigprodukts genehmigt”, so die EMA. Die Anlage sei in der Lage, Impfstoffe in gleichbleibend hoher Qualität zu produzieren, heißt es.
Zudem habe der CHMP die Genehmigung einer neuen Abfülllinie am EU-Fertigproduktproduktionsstandort von Moderna in Rovi, Spanien, empfohlen. „Die neue Linie wird eine Erhöhung der Abfüllaktivitäten für das Fertigprodukt ermöglichen, um mit dem im letzten Monat genehmigten Scale-up-Prozess für die Wirkstoffherstellung am Standort für die Wirkstoffherstellung (Lonza, Visp) zu synchronisieren”, so die EMA.