Salzgitter: Tiefpunkt durchschritten
Um 17 Prozent gibt der Umsatz von Salzgitter 2020 auf 7,09 Milliarden Euro nach. Der Verlust vor Steuern verringert sich von 253,3 Millionen Euro auf 196,4 Millionen Euro. Unterm Strich gibt es einen Verlust je Aktie von 5,13 Euro (Vorjahr: -4,46 Euro). Die Eigenkapitalquote geht von 34,1 Prozent auf 32,5 Prozent zurück. Es soll für 2020 keine Dividende geben.
2021 erwartet Salzgitter einen Umsatz von 8,5 Milliarden Euro, verweist aber zugleich auf die weiteren Risiken rund um die Pandemie. Der Vorsteuergewinn wird zwischen 150 Millionen Euro und 200 Millionen Euro gesehen.
Die Analysten der Nord LB halten 8,63 Milliarden Euro bzw. 174,2 Millionen Euro für realistisch. Das Ergebnis je Aktie sehen sie bei 2,11 Euro, es soll im kommenden Jahr auf 3,24 Euro ansteigen.
Bei Salzgitter sieht man den Tiefpunkt der Krise als durchschritten an. Die wirtschaftliche Entwicklung dürfte auch aufgrund der Impfungen wieder deutlich zulegen. Die entsprechenden Anzeichen sind vorhanden.
Die Experten bestätigen daher die Kaufempfehlung für die Aktien von Salzgitter. Das Kursziel für den Titel steigt von 21,00 Euro auf 32,00 Euro an.
Die Aktien von Salzgitter gewinnen 2,4 Prozent auf 27,60 Euro.