va-Q-tec: COVID-19 Impfstoffe bringen Sonder-Konjunktur
Von va-Q-tec kommen heute die Zahlen für das Jahr 2020 und eine Prognose für 2021. Im laufenden Jahr rechnet das Unternehmen aus Würzburg damit, unter anderem stark vom Transportgeschäft mit COVID-19 Impfstoffen profitieren zu können. Die Umsatzentwicklung hänge davon ab, „wann und in welchem Umfang Produktionsniveaus für CoVid-19-Impfstoffe hochgefahren werden”, so va-Q-tec am Montag. Für 2021 erwartet man einen Umsatz von 90 Millionen Euro bis 100 Millionen Euro, die EBITDA-Gewinnspanne soll gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Für 2020 beziffert va-Q-tec den Umsatz auf 72,1 Millionen Euro nach 64,7 Millionen Euro im Jahr 2019. Auf EBITDA-Basis konnte die Gesellschaft den operativen Gewinn von 9,6 Millionen Euro auf 12,2 Millionen Euro steigern, die Marge klettert von 15 Prozent auf 17 Prozent. Vor Zinsen und Steuern reduziert sich der Verlust von 2,6 Millionen Euro auf 0,9 Millionen Euro. Unter dem Strich weist va-Q-tec im Geschäftsbericht für 2020 je Aktie einen Verlust von 0,11 Euro aus gegenüber einem Verlust von 0,20 Euro im Jahr zuvor. Vorläufig bereits gemeldete Zahlen für 2020 werden von den Bayern damit bestätigt.
Insgesamt habe man sich für den geplanten großvolumigen Transport von CoVid-19-Impfstoffen in eine sehr aussichtsreiche Position gebracht, so das Unternehmen. „Mit unseren Lösungen für sichere und energieeffiziente temperaturkontrollierte Transporte werden wir global wie auch regional bei der bevorstehenden Distribution von Corona-Impfstoffen einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten”, sagt Joachim Kuhn, Vorstandsvorsitzender (CEO) und Gründer der va-Q-tec AG. Zudem wolle man von Aktivitäten im Bereich Klimaschutz durch thermische Energieeffizienz profitieren.