EUR/USD: Langfristiger Kursrückgang? - UBS
Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD befindet sich seit dem Verlaufshoch bei USD 1.224 am 25. Februar auf dem Rückzug. Am 26. Februar ist EUR/USD mit einer langen schwarzen Tageskerze aus dem Handel gegangen und hat dabei sowohl den 10er- als auch den 50er-EMA nach unten durchbrochen. Mit dem Durchbruch unter den 50er-EMA wurde mittelfristige Schwäche angedeutet, mit dem Kursrutsch unter den 10er-EMA kurzfristige. Das Währungspaar gab dann auch immer weiter ab und konnte bisher weder den 10er- noch den 50er-EMA nachhaltig zurückerobern. Aufwärtskorrekturen liefen dabei leicht über dem 10er-EMA aus, bevor es dann wieder abwärts ging. Am Mittwoch sackte EUR/USD dann auch unter den 200er-EMA womit sich die Lage für das Währungspaar auch langfristig eintrübte.
Ausblick: Das Währungspaar EUR/USD könnte vor einem langfristigen Kursrückgang stehen. Allerdings gibt es noch eine wichtige Verteidigungslinie der Bullen, den 50er-EMA im Wochenchart.
Die Short-Szenarien: Mit dem Kursrutsch unter den 200er-EMA hat sich die Lage für EUR/USD weiter verdüstert. Am Vortag wurde ein Verlaufstief bei USD 1.176 erreicht. Aufwärtskorrekturen sollten nun bereits im Bereich des 200er-EMA und 10er-EMA auslaufen, bevor dann eine weitere Abwärtsbewegung beginnt. Der nächste Anlaufbereich wäre dann die Unterstützung um USD 1.163.
Die Long-Szenarien: EUR/USD befindet sich im Wochenchart direkt am 50er-EMA und könnte hier wieder nach oben abdrehen. Kann EUR/USD dann weiter ansteigen und den 200er- und 10er-EMA zurückerobern, würde sich die Lage für das Währungspaar langsam aufhellen. Dann wäre mit einem weiteren Hochlauf bis zum 50er-EMA bei aktuell USD 1.199 zu rechnen.