SFC Energy erwartet dynamische Nachfrage nach Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen
SFC Energy meldet für 2020 einen Umsatzrückgang von 28,5 Millionen Euro auf 53,2 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA liegt bei 2,9 Millionen Euro Gewinn, 2019 waren es 3,6 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern weisen die Süddeutschen einen Verlust von 4,5 Millionen Euro aus gegenüber 1,3 Millionen Euro Gewinn im Vorjahr. Das Ergebnis unter dem Strich sinkt um rund 7,1 Millionen Euro auf einen Verlust von 5,2 Millionen Euro.
„Ein wesentlicher Grund hierfür ist das im Vorjahresvergleich geringere Bruttoergebnis, hauptsächlich resultierend aus dem geringeren Konzernumsatz”, so SFC Energy zur operativen Ergebnisentwicklung. Auf bereinigter Basis liegt das EBITDA mit knapp 3 Millionen Euro nach 3,6 Millionen Euro im Vorjahr am oberen Rand der Prognose. Bereinigt um Sondereffekte liegt das Ergebnis vor Zinsen und Steuern von SFC Energy für 2020 bei knapp 0,6 Millionen Euro im Minus, nach rund 0,3 Millionen Euro Gewinn im Jahr zuvor.
„Die gute Kapitalausstattung und das insgesamt solide Bilanzbild versetzen SFC in die Lage, essenzielle Produktentwicklungen voranzutreiben, bestehende Marktsegmente weiter auszubauen, neue Marktsegmente sowie weitere Regionen zu erschließen und mittelfristig nachhaltig zu wachsen”, so das Unternehmen zum Ausblick. Für 2021 erwartet die Gesellschaft einen Umsatzanstieg auf 61 Millionen Euro bis 70 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA soll einen Gewinn zwischen 3,5 Millionen Euro und 6 Millionen Euro erreichen.
Mittelfristig will die Gesellschaft ein organisches und anorganisches Umsatzwachstum auf rund 350 Millionen Euro bis 400 Millionen Euro erzielen. Auf EBITDA-Basis soll die Gewinnspanne auf über 15 Prozent steigen. „Diese Annahmen beruhen auf der sich enorm dynamisch entwickelnden weltweiten Nachfrage nach Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen in stationären Anwendungen”, so SFC Energy. Eine der Säulen der geplanten Expansion ist SFCs gerade erst erweiterte Vertriebspartnerschaft mit Toyota Tsusho in Asien. Allein in Südostasien und China sollen bis 2025 100 Millionen Euro Umsatz erzielt werden.