BASF: Was bringt der Kapitalmarkttag?
Am kommenden Freitag wird BASF einen Kapitalmarkttag abhalten. Dort könnte es Neuigkeiten zur Prognose 2021 geben. Auch könnte der geplante Börsengang von Wintershall DEA eine Rolle zielen. Zudem warten Investoren auf Äußerungen zu den mittelfristigen Zielen.
In den zyklischen Bereichen von BASF könnte die Erholung schneller als gedacht vorangehen. Damit dürfte sich der Konsens um rund 10 Prozent erhöhen.
Bisher rechnet BASF für 2021 mit einem Umsatz von 61 Milliarden Euro bis 64 Milliarden Euro, der Konsens steht bei 62,5 Milliarden Euro. Das EBIT vor Sondereffekten sieht der DAX-Konzern bei 4,1 Milliarden Euro bis 5,0 Milliarden Euro, die Analysten von Baader halten 5,9 Milliarden Euro für machbar. Vermutlich hat BASF einige Sicherheitspuffer in der Prognose einberechnet und ist daher zurückhaltend.
Die Bewertung von Wintershall dürfte bei rund 17,5 Milliarden Euro liegen. BASF hält 72,7 Prozent an dem IPO-Kandidaten. Durch den Börsengang könnten Werte freigesetzt werden.
Die Analysten von Baader erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von BASF. Das Kursziel für den Titel sahen die Experten bisher bei 76,00 Euro. Es steigt in der neuen Studie auf 81,00 Euro an.
Die bereinigte Gewinnprognose je Aktie der Analysten legt für 2021 von 4,26 Euro auf 4,87 Euro zu. Für 2022 wird die Prognose von 4,58 Euro auf 5,32 Euro angehoben.
Die Aktien von BASF notieren fast unverändert bei 70,06 Euro.