ProCredit: Ecuador und Rumänien im Fokus
Am 25. März wird ProCredit die Zahlen zum vierten Quartal vorstellen. Die Analysten von Pareto Securities erwarten eher schwache Zahlen. Sie glauben, dass der Vorsteuergewinn um 70 Prozent auf 6,2 Millionen Euro sinken wird. Die Risikovorsorge rund um die Pandemie dürfte sich bemerkbar machen. Außerdem dürfte es Abschreibungen über rund 5 Millionen Euro aufgrund der Engagements in Rumänien und Ecuador geben.
Die Dividendenausschüttung von ProCredit sehen die Experten bei 0,20 Euro. Eine Hauptversammlung muss darüber letztlich im Mai entscheiden. Eine weitere Dividende könnte im vierten Quartal ausgezahlt werden. Dies hängt von der Situation und von den Forderungen der EZB ab. Wenn diese ihre Beschränkungen aufhebt, könnte es zu einer zweiten Ausschüttung kommen.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von ProCredit. Das Kursziel für den Titel sehen sie bei 9,70 Euro.
Die Aktien von ProCredit geben 1,8 Prozent auf 8,25 Euro nach.