EUR/USD: Kurzfristiger Abwärtstrend intakt - UBS
Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD hatte sich von September bis Anfang Januar in einem steigenden Trendkanal bewegt. Das Verlaufshoch dieser Aufwärtsbewegung wurde am 06. Januar bei 1.234 Dollar erreicht. In der Folge ging es für das Währungspaar abwärts, wobei am 08. Januar auch der 10er-EMA im Tageschart unterschritten und damit ein bearishes Signal generiert wurde. Es kam dann am 15. Januar auch zu einem Ausbruch nach unten aus dem steigenden Trendkanal, wobei am 05. Februar das Verlaufstief bei USD 1.195 erreicht wurde. In der Folge kam es zu einem Gegenangriff der Bullen, der bis zum 25. Februar auf USD 1.224 hochlief. Dann bildete sich aber noch am gleichen Tag eine bearishe Tageskerze mit einem langen oberen Schatten und einem kleinen Kerzenkörper. Es kam zu einer bearishen Tagesumkehr und einer neuen Abwärtsbewegung.
Ausblick: Die Abwärtsbewegung könnte möglicherweise im Bereich der Unterstützung im Tageschart bei USD 1.195 auslaufen.
Die Long-Szenarien: Das Währungspaar EUR/USD kann sich im Bereich der Unterstützung bei USD 1.195 fangen und von hier wieder nach oben abprallen. Gelingt dies, wäre die nächste Anlaufmarke an der vorherigen Unterstützung im Bereich von USD 1.205 zu sehen. Darüber wäre dann mit einem weiteren Hochlauf zum 50er-EMA im Bereich von 1.209 USD zu rechnen. Erst über dem 50er-EMA würde sich die Lage für die Bullen wieder etwas aufhellen und ein weiterer Anstieg bis zur fallenden Widerstandslinie bei USD 1.217 wahrscheinlich werden.
Die Short-Szenarien: EUR/USD rutscht nach unten unter USD 1.195 durch und bestätigt damit den kurzfristigen Abwärtstrend. Das nächste Anlaufziel der Bären wäre dann der 200er-EMA im Bereich von USD 1.183. Erst unter dem 200er-EMA würde sich die Lage auch langfristig wieder eintrüben und ein weiterer Rücklauf bis zur Unterstützung bei USD 1.170 wahrscheinlich werden.