MBB-Zahlen besser als erwartet: Vorwerk prüft möglichen Börsengang
Vorläufigen Zahlen zufolge meldet die Beteiligungs-Gesellschaft MBB einen Umsatzanstieg um 16 Prozent auf 685 Millionen Euro für das Jahr 2020. Auf EBITDA-Basis soll der operative Gewinn um 23 Prozent auf 83 Millionen Euro gestiegen sein. Man habe eine EBITDA-Marge von etwa 12 Prozent erzielt, meldet der Berliner Konzern am Montag auf Basis vorläufiger Auswertungen. „Bereinigt wurden dabei einmalige Anpassungsaufwendungen bei Aumann”, so MBB.
Mit den Zahlen liegt man über den eigenen Erwartungen für 2020: Den Umsatz hatte das Unternehmen bei 660 Millionen Euro gesehen und die EBITDA-Marge bei 8 Prozent bis 10 Prozent.
„Getragen wurde das Wachstum der MBB-Gruppe insbesondere durch die starke Entwicklung von Friedrich Vorwerk”, so MBB. Vorwerk prüfe einen Börsengang als eine von möglichen Wachstumsoptionen. Das Jahr 2020 hat das Unternehmen mit 291 Millionen Euro Umsatz und 58 Millionen Euro EBITDA beendet sowie ein bereinigtes EBIT von 47 Millionen Euro erzielt. Den Auftragsbestand beziffert Vorwerk mit 306 Millionen Euro auf einem Rekordniveau.