DAX: Rücklauf zum 50er-EMA? - UBS
Rückblick: Der DAX ist in den Vortagen deutlich unter Druck geraten. Dies hatte sich mit der Kette von tieferen Verlaufshochs und -tiefs bereits angedeutet. Zumal der DAX im Monatschart erneut an der langfristigen Widerstandslinie im Bereich von 14’000 Punkten nach unten abzuprallen droht. Aktuell bildet der DAX für Januar eine bearishe Monatskerze direkt an der oberen Widerstandslinie aus, ein deutliches Warnsignal. Im Tageschart wurde zudem der 10er-EMA nachhaltig nach unten durchbrochen, was ebenfalls als klares Schwächesignal zu werten ist. Die lange schwarze Vortageskerze weist dabei auf die hohe Abwärtsdynamik hin, die sich wahrscheinlich auch auch heute weiter fortsetzen wird.
Ausblick: Der monatelange Aufwärtstrend könnte im DAX zum Erliegen kommen und der Index vor einem langfristigen Trendwechsel stehen.
Die Short-Szenarien: Die Kette von tieferen Verlaufshochs und tieferen Tiefs im Tageschart weist bereits auf die aktuelle Kursschwäche im DAX hin. Sollte es zu einem Abprall an der Widerstandslinie im Monatschart kommen, wäre wie in den Vorjahren mit einem langfristigen Rücklauf bis zum unteren Fibonacci-Fächer im Bereich von 11’600 Punkten zu rechnen. Die erste Anlaufmarke wäre aber zunächst der 50er-EMA im Tageschart bei 13’510 Punkten. Darunter würde die untere Trendkanalbegrenzung bei 13’290 Punkten folgen.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann sich über der Unterstützung von 13’600 Punkten halten und erneut nach oben abdrehen. Dann wäre mit einem weiteren Hochlauf bis leicht über den 10er-EMA bis 13’830 Punkte zu rechnen. Darüber könnte der DAX dann wieder Kurs auf die Marke von 14’000 Punkten nehmen. Aber erst mit einem Durchbruch über 14’000 Punkte würde sich die Lage nachhaltig aufhellen und ein weiterer Hochlauf bis zum Allzeithoch bei 14’131 Punkten zu erwarten sein.