Rheinmetall: Keine Sorge vor 2021
Am 18. März stehen bei Rheinmetall die Zahlen zum vierten Quartal an. Schon am 4. Februar will die Gesellschaft ein Investoren-Update geben. Die Analysten der DZ Bank erwarten für das vierte Quartal ein operatives EBIT von 227 Millionen Euro. Der Auftragseingang dürfte gut ausgefallen sein, im chinesischen Joint Venture dürfte es eine klare Dynamik geben.
Mit den Quartalszahlen dürften die Ziele für 2020 mehr als erfüllt werden. Nach Berechnungen der Experten liegt das bereinigte EBIT 2020 bei 397 Millionen Euro. Das entspricht einer Marge von 6,7 Prozent. Die Prognose von Rheinmetall liegt zwischen 6,0 Prozent und 6,5 Prozent. Der Konsens ist etwas zurückhaltender, er beläuft sich auf 387 Millionen Euro.
Die Analysten erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Rheinmetall. Das Kursziel wird von 90,00 Euro auf 120,00 Euro angehoben.
Auch 2021 dürfte gut laufen, vor allem im Defence-Bereich. Ab dem zweiten Halbjahr sollte sich auch der Automotive-Bereich erholen. Es kann hier jedoch zu Volumenverschiebungen kommen, da elektronische Bauteile knapp sein können.
Für 2021 prognostizieren die Experten einen Gewinn je Aktie von 6,82 Euro (alt: 6,60 Euro). Die Prognose für 2022 legt von 7,78 Euro auf 7,92 Euro zu.
Das kommende Strategie-Update kann Impulse bringen. So kann es Neues zur Rolle von Automotive aber auch zur Wachstumsdynamik im Defence-Bereich geben.
Die Aktien von Rheinmetall verlieren heute 1,0 Prozent auf 91,74 Euro.