Behrens: Hoffnung auf Restrukturierung wächst

Bei Joh. Friedrich Behrens stehen die Zeichen auf Fortführung des Betriebs. Man hat sich mit einem großen Anleiheinvestor über ein mögliches Restrukturierungskonzept verständigt. Dieses Konzept wurde von jenem Investor, Markus Pfitzke, vorgeschlagen. Der vorläufige Sachwalter und die Altaktionäre stehen dem Konzept ebenfalls positiv gegenüber. Es könnte umgesetzt werden, wenn sich beim M&A-Prozess kein Angebot herauskristallisiert, welches für die Gläubiger interessant ist.
Geplant ist laut Konzept ein Kapitalschnitt der Aktie. Danach soll es eine Kapitalerhöhung geben, bei dem die Altaktionäre ein Bezugsrecht haben. Die bis 2020 sowie 2024 laufenden Anleihen sollen restrukturiert werden. Demnach soll eine neue Anleihe ausgegeben werden, auch soll es ein Recht auf einen Debt-to-Equity-Swap geben. Die Altanleihen plus Zinsforderungen sollen gegen die Möglichkeit, Aktien und die neue Anleihe zu erwerben, eingebracht werden. Aus den reinen Anleihegläubigern werden dann gleichzeitig Aktionäre von Behrens.
Der gemeinsame Vertreter unterstützt diesen Vorschlag ebenfalls. Weitere Details sollen kurzfristig publiziert werden. Noch läuft die Abstimmung zwischen den Beteiligten.