Bilfinger: Ein kurstreibender Faktor
Am 11. Februar gibt es bei Bilfinger vorläufige Zahlen für 2020. Dann möchte man auch einen virtuellen Kapitalmarkttag organisieren. Die Experten der DZ Bank rechnen damit, dass Bilfinger die Ziele für 2020 erreicht hat. Der Umsatz dürfte um 20 Prozent sinken, das bereinigte EBITA sollte positiv ausfallen. Ob der Kapitalmarkttag Impulse bringt, ist eher unwahrscheinlich.
Für 2021 prognostizieren die Experten ein Umsatzplus von 10 Prozent auf 3,83 Milliarden Euro. Der Konsens steht bei 3,86 Milliarden Euro. Die bereinigte EBITA-Marge wird bei 2,5 Prozent gesehen, hier beläuft sich der Konsens auf 2,3 Prozent.
Aus dem Verkauf von Ampleona fließen Bilfinger bis zu 470 Millionen Euro zu. Daraus resultiert ein Buchgewinn von mehr als 200 Millionen Euro. Das erhöht den Spielraum für Zukäufe aber auch für die Dividende.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Bilfinger. Das Kursziel steigt von 26,00 Euro auf 36,00 Euro an.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2021 bei 1,36 Euro (alt: 1,50 Euro). Die Prognose für 2022 legt von 2,52 Euro auf 2,67 Euro zu.
Ein kurstreibender Faktor rund um das Bilfinger-Papier bleiben die Übernahmegerüchte. Dafür spricht einiges Die Bewertung der Aktie ist günstig, es gibt ein Liquiditätspolster und das Geschäftsmodell ist stabil.
Die Aktien von Bilfinger gewinnen am Mittag 2,2 Prozent auf 28,92 Euro.