Klöckner: Beschränktes Potenzial nach der Rallye
Klöckner wird für 2020 optimistischer. Man erwartet ein bereinigtes EBITDA von 105 Millionen Euro bis 115 Millionen Euro. Laut alter Prognose rechnete man mit 75 Millionen Euro bis 95 Millionen Euro. 2019 waren es 124 Millionen Euro.
Nach dieser Prognose muss das bereinigte EBITDA im vierten Quartal einen Wert von 33 Millionen Euro bis 43 Millionen Euro erreichen (Vorjahr: 11 Millionen Euro). Das neue Jahr soll gut starten, das EBITDA soll über den Zahlen vom ersten Quartal 2020 liegen.
Grundsätzlich besteht am Markt weiter Interesse an einer Übernahme von Klöckner, wobei jüngst eine Offerte zurückgezogen wurde. Doch die strategischen Fortschritte machen den Konzern für Mitbewerber interessant. Daher können weitere Übernahmeversuche nicht ausgeschlossen werden.
Die Analysten von Independent Research rechnen 2020 mit einem Verlust je Klöckner-Aktie von 1,43 Euro (alt: -1,61 Euro). Die Prognose für 2021 steigt von +0,04 Euro auf +0,17 Euro an.
Unverändert gibt es für die Aktien von Klöckner eine Halteempfehlung. Im Jahresverlauf hat die Aktie schon mehr als 30 Prozent zugelegt. Das Kursziel für die Papiere von Klöckner steigt von 5,40 Euro auf 8,40 Euro an.
Beim Kursziel gibt es einen neuen Aufschlag von 10 Prozent aufgrund der möglichen Übernahmephantasie.
Die Aktien von Klöckner notieren fast unverändert bei 8,275 Euro.