Salzgitter erreicht 2021 die Gewinnzone
Bei den Zahlen zum dritten Quartal von Salzgitter merkt man die Folgen der Pandemie. Der Umsatz sinkt um 22,6 Prozent auf 1,633 Milliarden Euro, das bereinigte Vorsteuerergebnis geht von 36 Millionen Euro auf -97 Millionen Euro zurück. Der Konsens lag bei -82 Millionen Euro. Je Aktie verbessert sich das Ergebnis von -2,36 Euro auf -1,84 Euro. Die Analysten von Independent Research waren von -1,25 Euro ausgegangen. Somit werden die Erwartungen teils klar verfehlt.
Im vierten Quartal dürfte es einen weiteren Vorsteuerverlust geben. Entsprechend rechnen die Experten inzwischen für 2020 mit einem Verlust je Aktie von 5,11 Euro (alt: -3,51 Euro). 2021 soll es einen Gewinn je Aktie von 1,01 Euro (alt: 0,91 Euro) geben.
Die Analysten bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Salzgitter. Das Kursziel wird von 13,50 Euro auf 15,00 Euro angehoben.
Im Stahlsektor bestehen weiter globale Überkapazitäten. Andererseits dürfte eine Corona-Impfung die Wirtschaft wieder ankurbeln. Davon sollte auch Salzgitter profitieren.
Die Aktien von Salzgitter verlieren heute 1,9 Prozent auf 14,465 Euro.