K+S: Geschäftsmodell wird risikoreicher
Der Kalipreis sinkt weiter, das belastet die Zahlen von K+S. Im dritten Quartal muss das Unternehmen zudem hohe Wertberichtigungen vornehmen. Daher verringert sich das bereinigte Ergebnis je Aktie von -0,22 Euro auf -10,32 Euro.
Den Verkauf von Americas für 3,2 Milliarden Dollar werten die Analysten von Independent Research als attraktiv. Es gibt einen Buchgewinn im mittleren dreistelligen Millionenbereich. Damit wird die Bilanz aber nur teilweise entlastet. Außerdem war Salz bisher das Stabilisierungsgeschäft der Gesellschaft. Jetzt hat man nur noch das europäische Salzgeschäft. Somit wird das Geschäftsmodell risikoreicher und volatiler.
Die Analysten bestätigen in der aktuellen Studie die Halteempfehlung für die Aktien von K+S. Das Kursziel steigt von 6,10 Euro auf 7,20 Euro an.
Im laufenden Jahr prognostizieren die Experten bei K+S einen Verlust je Aktie von 10,34 Euro. Im kommenden Jahr soll es einen Gewinn je Aktie von 1,17 Euro geben. Im Vorjahr machte man ein Plus von 0,46 Euro.
Die Aktien von K+S verlieren am Mittag 2,8 Prozent auf 6,796 Euro.